Technologie

OpenAI nutzt künftig Google-Cloud-Infrastruktur zur Skalierung von KI-Modellen

OpenAI nutzt nun Google-Cloud-Kapazitäten für den Betrieb von ChatGPT – trotz direkter Konkurrenz in der KI-Branche zwischen beiden Unternehmen.

OpenAI nutzt nun Google-Cloud-Kapazitäten für den Betrieb von ChatGPT – trotz direkter Konkurrenz in der KI-Branche zwischen beiden Unternehmen.

Das Unternehmen OpenAI hat eine Vereinbarung mit Google getroffen, um seine Sprachmodelle, einschließlich ChatGPT, über die Google Cloud auszuführen. Drei mit der Angelegenheit vertraute Quellen bestätigten, dass die Einigung im Mai erzielt wurde. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf Reuters.

Zuvor setzte OpenAI hauptsächlich auf Microsoft Azure. Aufgrund der stark gestiegenen Nachfrage nach Rechenkapazitäten suchte das Unternehmen jedoch nach zusätzlichen Anbietern. Google wird OpenAI den Zugang zu seinen Rechenzentren ermöglichen, um das Training und den Betrieb von KI-Modellen zu beschleunigen.

Trotz der direkten Konkurrenz im Bereich Künstliche Intelligenz und Internetsuche einigten sich beide Unternehmen auf eine Zusammenarbeit. Analysten von Scotiabank bewerten die Vereinbarung als vorteilhaft für Googles Cloud-Geschäft, weisen jedoch darauf hin, dass sie die Position von OpenAI auf dem Markt zusätzlich stärkt.

OpenAI setzt weiterhin auf eine diversifizierte Infrastrukturstrategie: Das Unternehmen arbeitet bereits mit Oracle, CoreWeave und SoftBank im Rahmen des Projekts Stargate zusammen. Darüber hinaus entwickelt OpenAI eigene Chips, um die Abhängigkeit von externen Zulieferern zu verringern.

Die von Google bereitgestellten TPU-Chips werden auch von anderen Unternehmen wie Apple sowie den OpenAI-Konkurrenten Anthropic und Safe Superintelligence genutzt.

Nach Bekanntwerden der Vereinbarung stieg der Aktienkurs von Alphabet um 2,1 %, während Microsoft-Aktien um 0,6 % fielen.

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