Das deutsche Unternehmen DeepL hat bekannt gegeben, dass es mit Hilfe neuer Nvidia-Technologie die Inhalte des gesamten Internets in nur 18 Tagen übersetzen könnte. Bisher hätte dieser Vorgang rund 194 Tage in Anspruch genommen. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf CNBC
Das in Köln ansässige Start-up entwickelt eigene KI-Sprachmodelle und steht in direkter Konkurrenz zu großen Anbietern wie Google Translate. Dank der leistungsstarken Serverplattform Nvidia DGX SuperPOD, die pro Einheit über 36 der neuesten Nvidia B200 Grace Blackwell-Chips verfügt, wird nun eine deutlich höhere Verarbeitungskapazität bereitgestellt. Diese ist notwendig für das Training und den Betrieb großskaliger Sprachmodelle.
Laut Stephan Mesken, Chief Scientist bei DeepL, sei das Ziel, den Forschenden deutlich mehr Rechenleistung zur Verfügung zu stellen, um so noch leistungsfähigere Modelle zu entwickeln. Dies werde auch bestehende Produkte verbessern.
Ein Beispiel dafür ist „Clarify“ – ein neues Tool von DeepL, das Rückfragen stellt, um den Kontext eines Textes besser zu erfassen. Das Ergebnis sind Übersetzungen, die nicht nur präziser, sondern auch natürlicher klingen.
Parallel dazu erweitert Nvidia seinen Kundenkreis: Neben Tech-Giganten wie Microsoft oder Amazon richtet sich der Fokus zunehmend auch auf Start-ups, die innovative KI-Produkte entwickeln.