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Die US-Verkehrssicherheitsbehörde startet Prüfung gegen Tesla-Robotaxis wegen möglicher Verkehrsverstöße

Die NHTSA prüft Tesla-Robotaxis in Austin nach Videos mit Verkehrsverstößen wie Fahren auf der Gegenfahrbahn und Anhalten mitten auf der Straße.

Die NHTSA prüft Tesla-Robotaxis in Austin nach Videos mit Verkehrsverstößen wie Fahren auf der Gegenfahrbahn und Anhalten mitten auf der Straße.

Am ersten Tag des kostenpflichtigen Einsatzes der autonomen Tesla-Robotaxis in Austin, Texas, wurden Verkehrsverstöße festgestellt, die das Interesse der US-Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA) geweckt haben. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf Bloomberg.

Tesla-Fahrzeuge mit aktivierter Full-Self-Driving-Funktion zeigten Verstöße wie das Fahren auf der Gegenfahrbahn, Überqueren durchgehender Linien, Geschwindigkeitsüberschreitungen und das Anhalten mitten auf der Fahrbahn.

Die Passagiere griffen meist nicht aktiv ins Steuer ein, sondern kontaktierten den Tesla-Fernsupport über das integrierte Fahrzeuginterface. In einem Fall, als das Fahrzeug mitten auf der Straße anhielt, setzte der Betreiber die Fahrt aus der Ferne fort und änderte später die Route für eine sichere Ausstiegsstelle.

Die NHTSA hat bereits vorläufige Informationen gesammelt und erklärt, nach einer genauen Datenanalyse Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit zu ergreifen. Eine offizielle Untersuchung wurde noch nicht eingeleitet. Vertreter der Stadt Austin gaben an, dass am Wochenende keine Beschwerden über die Robotaxis eingingen.

Vertreter von Tesla und der örtlichen Polizei äußerten sich bislang nicht zu den Vorfällen. Bereits im Februar 2023 führte das Unternehmen eine Rückrufaktion von über 362.000 Fahrzeugen durch, wegen möglicher Verkehrsverstöße im Zusammenhang mit dem Autopiloten.

Nach Bekanntwerden der Prüfungen fielen die Tesla-Aktien um 1,4 %.

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